Aus yogischer, magischer und schamanischer Sicht ist das Körper-Geist-Seele Kontinuum nicht eine festgelegte, starre Größe, sondern ein kshetra, ein bewegliches Feld aus verschiedenen energetischen Ebenen. Dieses Feld kann der Mensch positiv beeinflussen, unterstützt und geleitet von Wesenheiten den sog. Spirits oder Devas, die die Nicht-Alltägliche Wirklichkeit regieren. Das rituelle Heilen (Ganz-Machen) ist eine der zentralen Aufgaben der Schamanen.
Die Ausbildungen sind so konzipiert, daß sie ein uraltes, naturbezogenes Wissen indigener Völker dem westlichen Menschen kompakt und nachvollziehbar nahebringen. Neben der fundierten theoretischen Basis viel praktisches Tun. Die Ausbildungen richten sich an Personen, die bereit sind, einen tiefen inneren Prozess anzuleiten und durch eigene authentische Transformations- und Heilerfahrung anderen Menschen zu helfen. Viele sozial Tätige legen sich eine schamanische Ausbildung zu, um ihre Klienten besser begleiten zu können. Der Kurs ist nolens volens eine Selbsterfahrung. Bei akuten psychischen Erkrankungen und/oder Drogenmißbrauch ist von den Ausbildungen abzuraten.
Offenheit für Spirituelles und für unerwartete Erfahrungen sowie Mut und Vertrauen sind vom Vorteil. Bereitschaft, an dir zu arbeiten, Disziplin und regelmäßige Anwendung der gelernter Techniken sind die Voraussetzung für Vorankommen und die Bedingung für den Weiterbildungskurs. Erfahrungen in anderen spirituellen Traditionen/ Techniken sind normalerweise vom Vorteil, wenn du bereit bist, manches von dem bereit Erlerntem / Angewandtem zeitweise zu " vergessen" und dich auf neue Sichtweisen und Verwirklichungen einzulassen, ohne dich innerlich zu sperren.
Die Techniken, die du lernen wirst, sind im sog. Core Schamanismus nach Michael Harner zu finden, und bilden Kernwissen den meisten schamanischen Schulen. Einige spezielle Techniken sind nur in Südamerika zu finden (Perù) und stammen zum Teil aus der Tradition der Shipibo- Conibos, ferner dem Schamanismus der Anden und Perus Nordküste.Vereinzelte Techniken stammen aus Asien, konkret aus Indien und Nepal. Du wirst ebenfalls mit Elementen der Transpersonaler Psychologie sowie Selbsterfahrungstechniken in Kontakt kommen.
Im traditionell verstandenem Schamanismus dauert die Lehrzeit klassischerweise viele Jahre, meist Jahrzehnte, denn nur die eigene Selbstfindung und voranschreitende Heilung sowie eine transparente ethische Einstellung können garantieren, daß die Techniken nicht fehlschlagen bzw. mißbraucht werden. Stelle dich daher auf einen andauernden, vielschichtigen Prozeß ein. Nur wenn du offen und ehrlich mit deinem eigenen Entwicklungsverlauf bist und dich bewußt spiegeln und "coachen" läßt, kannst du andere Menschen seriös und respektvoll begleiten.